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Flensburger Jugendstilweg Nr. 4

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FLENSBURGER JugendstilWEG

NR. 4 Nikolaistrasse 7

Eine große Vielfalt an Jugendstil-Dekor zeigt das Haus des heutigen Schleswig-Holsteinischen-Zeitungsverlags. 1905 wird es vom Architekten Heinrich Petersen im Auftrag
des Druckereibesitzers und Verlegers der Flensburger Zeitung Friedrich Maaß zusammen
mit Nr. 5 errichtet. Friedrichs Vater Ludolf P.H. Maaß gründete 1866 die Zeitung. Noch heute
heißt das Flensburger Tageblatt bei vielen Flensburgern „Tante Maaß“.

Die Fassade ist überall mit floralen und ornamentalen Stuckapplikationen verziert. In den
äußeren Achsen wird mit Asymmetrie gespielt: Links große korbbogige Fenster und eine
Loggia, rechts dagegen ein kleiner Erker mit Altan und hochrechteckigen Fenstern. Ein
breiter geschwungener Zwerchgiebel (Quergiebel) schließt die Hauswand ab. Die Balkone
sind mit Ziergittern versehen.
Leider verloren sind die ursprünglichen Jugendstilfenster mit geschwungenen Sprossen im
Erdgeschoss.

Den Eingang in der Mitte betont ein Relief mit Gutenberg als Erfinder des Buchdrucks sowie
einem Gehilfen an einer Druckerpresse. Daneben befinden sich Wappen mit Greifen, die
zwei Druckerballen und ein leeres Buch halten, ebenfalls traditionelle Symbole des Buchdruckerhandwerks.
Darüber sind Reliefs mit Fuchs und Hahn als Zeichen für Schlauheit, Wachsamkeit und Stolz
sowie das Wappen des Kunsthandwerks mit drei leeren Schilden angebracht. Eigentümlich
sind die Brüstungsfelder mit Darstellungen verschiedener Insekten und einer Schnecke.
Letztere steht für Bedachtsamkeit oder Häuslichkeit. Bei den Insekten könnte es sich unter
anderem um eine Biene und eine Ameise handeln, die Fleiß symbolisieren. Die Abbildung der
Insekten ist ungewöhnlich und wurde wohl auf Wunsch von Friedrich Maaß ausgeführt.

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Bygningen, der i dag huser „Schleswig-Holsteinischer-Zeitungsverlag“, smykkes af en
mangfodighed af jugendstildekorationer. Bygningen blev opført i 1905 sammen med
naboejendommen nr. 5 af arkitekt Heinrich Petersen for trykkeriejer og avisforlægger
Fiedrich Maaß. Friedrichs far Ludolf P.H. Maaß startede udgivelsen af avisen i 1866, og
endnu i dag kaldes avisen Flensburger Tageblatt „Tante Maaß” af mange indbyggere.

Facaden er overalt udsmykket med florale og ornamentale stukelementer. I bygningens ydre
akser spilles der med asymmetrien: til venstre store kurvehanksbuede vinduer od derover en
balkon, og til højre en lille karnap med altan og høje rektangulære vinduer. En bred gavlkvist
med buet øvre afslutning kroner facaden. Balkonerne er forsynet med dekorative
smedejernsgitre. Desværre er stueetagens oprindelige jugendstilvinduer med svungne
sprosser gået tabt.

Over indgangen i midten af facaden ses et relief med Gutenberg, opfinder af
bogtrykkerkunsten, sammen med en medhjælper ved en trykpresse. Ved siden af ses
våbenkjolde med griffer, der holder to farvepuder og en tom bog, hvilket ligeledes er
traditionelle symboler på bogtrykkerkunsten. Derover ses relieffer med en ræv og en hane
som tegn på snedighed, årvågenhed og stolthed samt kunsthåndværkets våbenkjold med tre
blanke tavler. Usædvanlig er udsmykningerne af vinduesbrystningerne med forskellige
insekter og en snegl. Sneglen er symbol på besindighed eller huslighed. Ved insekterne
kunne det bl.a. dreje sig om en myre, som er symboler på flid. Afbildningen af insekterne er
usædvanlig, og er sikkert udført efter øaf Friedrich Maaß.

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